Erlebnisbericht zur Tagesfahrt Prag
Bericht vom 20.09.2011, aktualisiert im Dezember 2022
Seit Jahren verkaufe ich Tagesfahrten nach Prag von Dresden und war selbst das letztemal vor mehr als 15 Jahren in Prag. Schließlich sollte man, was man verkauft auch mal gesehen haben, was bei uns ja nicht so einfach ist, da man schließlich nicht überall in der Welt gewesen sein kann, aber Prag ist ja von Dresden fast um die Ecke.
Die Tagesfahrten wurden immer samstags von April-Oktober inklusive 3-stündiger Stadtführung durchgeführt. Mittlerweile werden die Tagesfahrten jeden Donnerstag von Ende März bis Ende Oktober durchgeführt.
Erlebnisbericht zur Tagesfahrt Prag
Wir starteten also 06.30 Uhr vom Neustädter Bahnhof , weitere Zustiege waren der Pirnaische Platz und die Bushaltestelle am Kaufpark Nickern, danach ging es auf die Autobahn nach Prag. Da die A17 nach Prag von Usti nad Labem und Lovosice noch nicht fertig gestellt war, fährt man hier direkt durch das schöne Elbtal unter anderem vorbei am Schreckenstein. Gegen ca. 09.30 waren wir am Hradschin. Dort erwartete uns die Stadtführerin und ganz wichtig war, den roten Schirm der Reiseleiterin im Auge zu behalten und das war an diesem Samstag gar nicht so einfach.
Lassen Sie uns einen Streifzug durch die Burg machen.
Die Prager Burg
Die Ähnlichkeit von St. Veits Dom und dem Kölner Dom kommt nicht von ungefähr. Peter Parler übernahm den gotischen Neubau des Veitsdom von Matthias von Arras. Peter Parler ist Sohn einer Steinmetzfamilie aus Gmünd und erlernte den Beruf des Steinmetz in der Kölner Dombauhütte. Unser Weg führt von der Burg vorbei am Goldenen Gässchen. Dies ist bei der Stadführung nicht dabei, denn es kostet derzeit 7€ Eintritt pro Person(2011).
Wir sind unterhalb der Burg vorbei an den Palastgärten zu einer herrlichen Aussicht über die Stadt gegangen.
Dabei hatten wir auch einen schönen Blick auf den „Prager Eiffelturm“, welcher genauso hoch ist wie der Eiffelturm in Paris, allerdings erreicht der Prager diese Höhe nur mit dem Berg auf dem er steht. Es ist der Aussichtsturm auf dem Petrin-Hügel.
Prag – es geht in die Altstadt
Unser Stadtrundgang ging weiter über die Manes-Brücke in Richtung Altstadt. Von dieser Brücke schaut man auf der einen Seite zur berühmten Karlsbrücke und auf der anderen Seite zur Czech Brücke. Unser Weg führte uns vorbei am Jan Palch Platz mit dem Rudolfinum, dem Kunstgewerbemuseum, der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität und der Southern College of Arts.
So gelangen wir vorbei am Geburtshaus von Franz Kafka zum Altstädter Ring. An diesem Platz mit dem Rathaus (Astronomische Uhr) und Theynkirche endete unserer Stadtrundgang gegen 12.45 Uhr. Danach gab es die Möglichkeit zum Mittagessen. Wir bummelten vom Altstädter Ring in Richtung Karlsbrücke, vorbei an vielen Geschäften und Restaurants. Unser Treffpunkt für die Rückfahrt war die Czech-Brücke
auf der Seite vom Hradschin.
Mit vielen neuen Eindrücken und müden Füssen ging es dann wieder nach Hause. Gegen 18.30 Uhr erreichten wir wieder den Neustädter Bahnhof in Dresden.
Fazit war, ein Tag ist zu wenig für Prag. Wer kann sollte also mindestens 1- 2 Nächte in dieser wunderschönen Stadt bleiben.
Die Tagesfahrt reicht aber aus, um sich in die Stadt an der Moldau zu verlieben.
Auf Wiedersehen in Prag.