Der Europapark und fünf weitere spannende Ausflugstipps in der Region

Europapark    

Der Europapark ist eine Erlebniswelt, die seinesgleichen in Europa sucht. Er zählt zu den größten und besucherreichsten Parks in Europa. Seit Kurzem wurde der Wasserpark Rulantica eröffnet und so gibt es für jeden Geschmack Erlebnisse, Abenteuer und Spaß.

Aber für alle, die sich auf den Weg in den Südwesten von Deutschland machen wollen, empfiehlt es sich auch die weiteren besonderen Ausflugsziele der Region nicht aus den Augen zu verlieren

Hier sind fünf Tipps aus dem Dreiländereck

1.) Augusta Raurica - Schweiz

Nahe der Stadt Basel befindet sich eine der bedeutendsten römischen Fundstätte der Schweiz. Hier wurde eine ganze Stadt ausgegraben und für uns sichtbar gemacht.

Die Aufgabe des Museums ist es nicht nur die römische Kulturgeschichte zu erhalten, sondern das damalige Leben zu erklären und zu erleben. Neben den historischen Funden gibt es zahlreiche Mitmachaktionen vom Töpfern, Räuchern oder auch Brot backen wie zu römischen Zeiten.

Eine Erlebniswelt in der die Vergangenheit zur Gegenwart wird.

Zum Beispiel beim Besuch des Römerhauses.

Schlendert durch das Römerhaus. Es wurde einer Stadtvilla in Pompeji nachempfunden und zeigt, wie eine wohlhabende römische Familie früher gewohnt hat. In der Küche sieht man, wie damals gekocht wurde, es gibt einen Räucherofen, eine Schmiede und viele weitere Besonderheiten der damaligen Zeit zu besichtigen. 

Ein Abstecher in die wunderschöne Stadt Basel mit der historischen Altstadt lohnt auch. In meinem Beitrag habe ich ein paar kuriose Geschichten zum Thema Wasser in Basel geschrieben.

2.) Triberger Wasserfälle im Schwarzwald - Deutschland

160 m fallen die höchsten Wasserfälle in Deutschland in die Tiefe. Über viele Kaskaden fällt das Wasser der Gutach hinunter. Mit einer kleinen Wanderung durch den tiefen Schwarzwald verbunden ist das ein Naturschauspiel der besonderen Art.

Im Sommer genießen wir die Abkühlung durch die Gischt und im Winter verzaubern die Wasserfälle an kalten Tagen mit Eiszapfen und Raureif.

Ganz in der Nähe, im Eble Uhrenpark in Triberg findet Ihr die größte Kuckucksuhr der Welt. Sie ist begehbar und kann bei Führungen besucht werden.

Die Kuckucksuhr ist genauso ein Aushängeschild für den Schwarzwald, wie der berühmte Bollenhut.

Er gehört zur Tracht von drei benachbarten Gemeinden im Schwarzwald: Gutach, Kirnbach und Hornberg-Reichenbach. Es ist ein Hut aus Strohgeflecht auf dem vierzehn (!!) „Bollen“, also Woll-Kugeln angebracht sind. Die Mädchen tragen den Hut, der ca. 1,5 KG wiegt (!!) von der Konfirmation bis zur Hochzeit. Danach wechselt der Hut die Farbe, denn die verheirateten Frauen tragen schwarze Bollenhüte.

3.) Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Schwarzwald - Deutschland

Das Museum liegt in Gutach in einem der Heimatorte des Bollenhutes. Auf dem Museumsgelände wurden seit 1964 Bauernhöfe aus dem Schwarzwald „gesammelt“. Alte Höfe wurden im Ursprungsort abgebaut und hier originalgetreu wieder aufgebaut. Manchmal findet man sogar noch die alten Tapeten an den Wänden. In und zwischen den Häusern wird aufgezeigt, wie die Menschen früher im Schwarzwald gearbeitet und gelebt haben. Auch Mühlen, Sägen oder alte Bienenstöcke sind zu finden. Wenn man wissen will, wie die Menschen früher gelebt haben, ist man hier richtig.

Zahlreiche Mitmachaktionen werden besonders in den Schulferien oder an den Wochenenden angeboten.

4.) Freiburg im Breisgau - Deutschland

Freiburg ist eine alte Zähringerstadt und das bedeutendste Gebäude ist das Münster. Vom 116 m hohen Turm hat man einen fantastischen Rundblick. Wenn man hineingeht, lassen die bunten Fenster und besonders die Rosette ein besonderes Licht ins Innere leuchten.

Die historische Altstadt ist von Bächlein durchzogen, die früher dazu dienten, den Dreck aus der Stadt zu transportieren, aber auch um im Fall eines Brandes Löschwasser bereit zu haben. Man sagt, wenn jemand unbeabsichtigt hereintritt, dann heiratet man einen Freiburger oder eine Freiburgerin.

Den Kindern macht es besonders Spaß kleine Boote auf den Bächen treiben zu lassen.

Besonders sehenswert ist der tägliche Markt rund um das Münster. Auf der einen Seite werden die Produkte der Landwirte aus der Region verkauft und auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Spezialitäten und Kunsthandwerk. Der Markt ist jeden Tag außer sonntags von 08:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.

Für die Weintrinker empfiehlt sich ein Stopp an der „Alten Wache“ im hinteren Bereich des Münsterplatzes. Hier kann man Glasweise Weine aus der Region verkosten und auch kaufen.

Es gibt noch zwei Tore, durch die man früher in die Innenstadt kam. Das Martinstor und das Schwabentor (siehe Bild).

Viele Gassen laden zum Bummeln und Shoppen ein.

5.) Haut-Koenigsbourg - Frankreich

Ein Abstecher ins benachbarte Elsass lohnt in vielerlei Hinsicht. Hier gibt es schmucke Ortschaften, viel Fachwerk, eine Route de Vin (Weinstraße) und viele leckere Restaurants. Eine besonders schöne Stadt ist Colmar , mit seinen Gassen und Fachwerkhäusern auf jeden Fall eine Reise wert.

Eines der am meisten besuchten Ausflugsziele ist die 260 m lange Hochkönigsburg. Sie thront auf einem 760 m hohen Bergkamm. Eigentlich war die Burg eine Ruine, bis Sie im 20. Jahrhundert wieder restauriert und zu ihrer heutigen Größe ausgebaut wurde. Es findet sich nicht nur Möbel aus dem 15-17. Jahrhundert, sondern auch eine imposante Waffensammlung im Schloss.

Von der Burg hat man einen herrlichen Ausblick und bei gutem Wetter kann man sogar den Europapark in Rust sehen!

Viel Spaß im südwestlichen Zipfel von Deutschland und den angrenzenden Ländern wünscht Euch eine Einheimische

Signe Gau: www.winefun.de

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